Bläserfreizeit des bcpd in Friolzheim

Der Bund christlicher Posaunenchöre Deutschlands (bcpd) veranstaltete in der Woche nach Ostern wieder seine traditionelle Bläserfreizeit im Freizeitheim des Christusbundes in Friolzheim. Hierfür haben sich rund 80 motivierte Bläser aus ganz Deutschland zum gemeinsamen Musizieren angemeldet. Nachdem die Freizeit im Vorjahr letztmalig vom scheidenden Bundesposaunenwart Roland Werner geleitet worden war, wurde die Bläserwoche nun zum ersten Mal von einem neuen, ehrenamtlichen Freizeit-Team geplant und durchgeführt. Dieses hatte sich aus einigen langjährigen Teilnehmern gebildet, denen es am Herzen lag, dass die Bläserwoche weitergeführt werden kann. Die musikalischen Aktivitäten wurden dabei von Leonie Volle koordiniert, um den organisatorischen Rahmen kümmerte sich Patrick Freier.

Die Freizeittage begannen nach dem Frühstück stets mit einem geistlichen Impuls von Pastorin Lena Dignus, danach wurde in unterschiedlichen Gruppen geprobt. In klassischer Posaunenchorbesetzung beim Komponisten und Arrangeur Dieter Kanzleiter, in Brass Band-Formation mit dem ehemaligen Solo-Posaunisten Dankwart Schmidt als Dirigenten oder als „Junges Friolzheim-Ensemble“ unter der Leitung von Benni Dignus. Darüber hinaus fanden sich in den probefreien Zeiten noch weitere spontane Gruppierungen zum gemeinsamen Musizieren zusammen. Parallel dazu bestand das Angebot im Einzelunterricht bei professionellen Instrumentallehrern die eigenen musikalischen Fähigkeiten zu vertiefen. Davon wurde zahlreich Gebrauch gemacht, so dass die engagierten Dozenten allesamt gut ausgelastet waren. Am Abend trafen sich schließlich alle Teilnehmer nochmal zum gemeinschaftlichen Blasen im „Tutti“, angeleitet von Marc Rabe.

Der Abschluss der Freizeit fand durch ein öffentliches Konzert im nahegelegenen Rutesheim statt, bei dem ein abwechslungsreiches Programm – gemäß dem Freizeit-Motto „Dancing on Water“ – dargeboten wurde. Das „Junge Friolzheim-Ensemble“ begeisterte dabei mit flotten Melodien aus dem Karneval von Venedig und den sanften Klängen einer Bearbeitung zu „Singin‘ in the Rain“. Neben weiteren Werken nahm die „Brass Band“-Gruppe die Zuhörer mit auf Smetanas „Moldau“ oder bat mit Schostakowitschs „Second Waltz“ zum Tanz. Bei den Stücken der Posaunenchorgruppe durfte unter anderem Händels „Wassermusik“ nicht fehlen, zum Dahinschwelgen lud etwa das durch Rod Steward bekannt gewordene „Sailing“ ein. Ein besonderes Highlight bot die Gruppe mit „Watering the Periwinkles“. Ein ursprünglich für Alphorn und Begleitung komponiertes Stück wurde von Dieter Kanzleiter so eingerichtet, dass das Solo auf einem aufgerollten Gartenschlauch mit Plastiktrichter als Schallbecher und einem Trompetenmundstück vorgetragen werden konnte. Umrahmt wurden die Darbietungen der Einzelgruppen durch mehrere Stücke des klangprächtigen Gesamtchors, der mit „Segel setzen“ auch schon auf den DEPT in Hamburg einstimmte.

Der Abschluss der Freizeit fand durch ein öffentliches Konzert im nahegelegenen Rutesheim statt, bei dem ein abwechslungsreiches Programm – gemäß dem Freizeit-Motto „Dancing on Water“ – dargeboten wurde. Das „Junge Friolzheim-Ensemble“ begeisterte dabei mit flotten Melodien aus dem Karneval von Venedig und den sanften Klängen einer Bearbeitung zu „Singin‘ in the Rain“. Neben weiteren Werken nahm die „Brass Band“-Gruppe die Zuhörer mit auf Smetanas „Moldau“ oder bat mit Schostakowitschs „Second Waltz“ zum Tanz. Bei den Stücken der Posaunenchorgruppe durfte unter anderem Händels „Wassermusik“ nicht fehlen, zum Dahinschwelgen lud etwa das durch Rod Steward bekannt gewordene „Sailing“ ein. Ein besonderes Highlight bot die Gruppe mit „Watering the Periwinkles“. Ein ursprünglich für Alphorn und Begleitung komponiertes Stück wurde von Dieter Kanzleiter so eingerichtet, dass das Solo auf einem aufgerollten Gartenschlauch mit Plastiktrichter als Schallbecher und einem Trompetenmundstück vorgetragen werden konnte. Umrahmt wurden die Darbietungen der Einzelgruppen durch mehrere Stücke des klangprächtigen Gesamtchors, der mit „Segel setzen“ auch schon auf den DEPT in Hamburg einstimmte.

Neben all der musikalischen Schaffenskraft kam auch der Gemeinschaftssinn nicht zu kurz, sei es bei Frühgymnastik am Morgen, bei Gesprächen über den Tag oder bei Spielerunden am späten Abend. So rundum gelungen soll die Bläserwoche des bcpd in Friolzheim auch nächstes Jahr wieder in der Woche nach Ostern angeboten werden. Die Ausschreibung erfolgt im Herbst und man kann sich jetzt schon darauf freuen.

Jörg Schöttle/Patrick Freier