Bericht – Begegnungstage der Baerenthal-Bläsersenioren  und -freunde

Bei herrlichem Spätsommerwetter haben sich vom 16. – 19. September 19 wieder Bläsersenioren/innen und Freunde  im Hotel Teuchelwald in Freudenstadt getroffen. Wir waren 22 Übernachtungsgäste, dazu kamen noch einige Tagesgäste aus Freudenstadt und Umgebung.
Am frühen Montagnachmittag trafen sich die angereisten Teilnehmer bei strahlendem Sonnenschein auf der Terrasse des Hotels.
An der ¾ stündigen Wanderung mit unserem Wanderführer Walter Pfau zur Wanderhütte Zollernhütte konnten leider nur 5 Personen teilnehmen. – Ja, die Zeichen der Zeit, des Alters sind deutlich sichtbar!

Zum  Abendessen hat uns die Hotelchefin, Frau Ziegler, mit einem Aperitif herzlich begrüßt.
Das Salatbuffet und die unterschiedlichen Menüs haben dann recht  gut geschmeckt!!

Zum Abschluss des Tages konnten wir dann im Gruppenraum  ‚Freudenstadt‘ fröhlich miteinander Wunschlieder aus unserem Gesangbuch singen.
Fritz und Elsa Finkbeiner besuchten vor Jahren die Gemeinschaft der Amish People in Pennsylvania.
Der Film von diesem Besuch war sehr interessant. Diese christliche Gemeinschaft lebt auch heute noch nach den strengen Regeln ihres Gründers Jakob Ammann wie vor 300 Jahren.  – Danke, dass wir diese Reise in Bildern miterleben durften!

Am Dienstagvormittag sind wir mit der Bahn nach Schiltach gefahren um dort bei der Firma Hansgrohe das Museum für Wasser, Bad und Design zu besuchen. – – Auf einer Zeitreise sind einige authentisch gestaltete Badezimmer aus der Geschichte des privaten Hausbades vom 19. Jahrhundert bis zur jüngsten Vergangenheit ausgestellt – – und da hat uns so manche Station an die eigene Kindheit erinnert!
Den anschließenden Rundgang durch Schiltach mit seinen altehrwürdigen Fachwerkhäusern konnte jeder auf seine Weise genießen.
Für den Nachmittag hat uns Walter Pfau noch einen Besuch auf der Hornisgrinde empfohlen. –
Dieser Ausflug hat sich wirklich gelohnt!  Die Aussicht von der neuen Grinde-Hütte  auf 1155 m über die Berge des Schwarzwaldes und das Rheintal bis hinüber zu den Vogesen – – und das alles bei einer Tasse Kaffee und gutem Heidelbeerkuchen war doch toll!
Im Abendprogramm durften wir, Ilse und ich, einige Stücke auf unseren Veeh-Harfen spielen und von der Entstehungsgeschichte dieses Saiteninstruments berichten.

Am Mittwoch fuhren wir mit der Bahn nach Freiburg. Mit rund 230.000 Einwohnern  ist Freiburg die viertgrößte Stadt im Ländle. Vom Hauptbahnhof ist man in ca. 10 Minuten zu Fuß in der Altstadt, schlendert entlang der sogenannten „Bächle“ zu den Sehenswürdigkeiten der Stadt.
Die gotische Kathedrale, das Freiburger Münster, war für Besucher bis 13.30 Uhr geschlossen und so konnten wirauf dem Wochenmarkt oder den Lokalen am Münsterplatz die Mittagspause ganz individuell genießen. Einige Mutige sind die ca. 300 Stufenauf den Münsterturm hinauf gestiegen und waren begeistert von der herrlichen Aussicht auf die Stadt und das weite Umfeld.
Die großen Buntglasfenster aus dem 14. Jahrhundert haben das recht düstere Münster an diesem sonnigen Tag etwas erhellt. Der Hochaltar von Hans Baldung Grien ist wohl das bedeutendste Stück der Innenausstattung. Gestaunt habe ich über die Orgelanlage, dazu gehören vier Orgeln, die Marienorgel, die Schwalbennestorgel im Langschiff, die Michaelsorgel und die Chororgel mit 144 Registern und vier Manualen und Pedal. Leider wurde während unseres Besuchs auf keiner Orgel gespielt.
Wieder draußen an der frischen Luft fällt das Historische Kaufhaus durch seine „ochsenblutrote“ Außenfassade auf. Beim Rundgang sieht man auch das Schwabentor und das Martinstor an der alten Stadtmauer, – Neues und Altes Rathaus umrahmen den Rathausplatz. Dort konnte bei leckerem italienischem Eis, Eiskaffee, Kuchen usw. der Ausflug nach Freiburg gemütlich beendet werden.

Nach dem Abendessen hat uns Erwin Keppler aus der Arbeit des Schwarzwaldverbandes berichtet und Fritz Wäckerle einen Film vom Posaunentag 2018 in Karlsruhe gezeigt.  Dass die Chöre im Schwarzwald-verband – da und dort –  recht aktiv sind, das hat der Film eindrücklich bewiesen. – Wie sagt Erwin:
Ein Posaunenchor bringt himmlische Klänge auf Erden.“
Im Resümee gab es nur lobende Worte für die Organisatoren dieser Begegnungstage: Erwin Keppler, Rolf Berggötz, Walter Pfau  und Fritz Wäckerle.  – Dass wir morgens an der Andacht von Uwe Saßnowski teilnehmen konnten und abends Fritz Wäckerle  in seinen mit Bildern untermalten Andachten den Tag abschloss, das war besonders wertvoll. Vielen Dank!

Vor der Heimreise am Donnerstag konnten wir noch unserem Bläsersenior Heinrich Mönch zu seinem
90. Geburtstag gratulieren. Vor seinem Haus in FDS-Dietersweiler durften wir ihm, zusammen mit dem
Posaunenchor Freudenstadt, Dank- und Loblieder singen und spielen. – Bei Butterbrezeln und einem guten Glas Most wurden dann noch viele Geschichten aus unserer aktiven Bläserarbeit ausgetauscht.

Mit dankerfülltem Herzen haben wir dann die Heimreise angetreten – und zuhause auch gleich den Termin für die nächsten Begegnungstage  vom 14. – 17. September  2020 – im Hotel Teuchelwald eingetragen. Darauf freuen wir uns schon jetzt!

22.09.19    Walter Zucker