Bericht – Er führte uns auf rechter Straße…..

Aussicht Ruine LöwensteinPosaunenchorfreizeit Schwarzwaldverband – Bad Bergzabern

Es war der 26.05.2016, früh am Morgen, als eine Gruppe motivierter Bläser und Bläserinnen sich auf nach Bad Bergzabern machten. Nach beziehen der Zimmer drängte unser Reiseführer Erwin auch schon auf eine baldige Abfahrt, damit das Programm wie geplant durchgeführt werden kann. Unsere erste Aktivität bestand aus einer erquickenden 10km Rundwanderung. Eine wunderbare Aussicht um den Teufelstisch und ein kühles Bier danach, rundeten den Programmpunkt ab. Wieder im Haus wurden zuerst die Instrumente ausgepackt und der Kurpark und halb Bad Bergzabern mit Posaunenklängen beschallt.

Der Freitagmorgen startete mit einem leckeren Frühstück und einem kurzem Impuls zum Thema „HEUTE – was erwarte ich vom heutigem Tag“. Was allerdings an diesem Tag passierte, hätte keiner von uns erwartet. Durch eine schlechte Ausschilderung einer Umleitung, führte uns Reiseführer Erwin nicht mehr auf rechter Straße. Immer tiefer drangen wir in die scheinbar undurchdringlichen, dunklen französichen Wälder ein. Wie Manuel irgendwann richtig erkannte, befanden wir uns auf dem Holzweg. Irgendwann erreichten wir doch noch den Parkplatz. Nun konnte unsere Wanderung über 3 Burgruinen beginnen. Angefangen mit der Ruine Löwenstein, über Hohenburg und zuletzt die Weglenburg auf Deutscher Seite. Die Rückfahrt gestaltete sich ohne weitere Aufregung. Vor dem Hotel Weglenburg spielten wir einige Choräle und wurden prompt von einem katholischen Ehepaar als EmK’ler identifiziert.

Doch nicht nur Posaunenmusik erklang auf unserer Freizeit. Um den Küchendienst attraktiver zu gestalten, drehte DJ Manuel kurzerhand die Musikboxen etwas lauter, denn zu fetzigen Partyschlagern lässt es gleich etwas leichter abtrocknen.

Den Samstag ließen wir etwas gemütlicher angehen. So konnte auch endlich einmal Langschläfer und Frühstückgenießer Daniel in Ruhe seinen Kaffee schlürfen.

Zum Mittag waren wir auf das Grundstück von Philipp Mönch eingeladen. Wir aßen frisch gebackenen Flammkuchen aus dem Holzofen. Leonie, Amelie und Werner stellten ihre hervorragenden Bäckerqualitäten unter Beweis.

Und somit brach auch schon unser letzter Tag hier auf der Posaunenchorfreizeit an. Gemeinsam besuchten wir am Morgen den Gottesdienst in der ev. Kirche. Danach schlenderten manche noch etwas durch die schöne Stadt und genossen eine Kugel Eis in der Sonne. Gestärkt und entspannt wurden nun die Koffer gepackt und das Haus sauber verlassen. Noch ein letztes gemeinsames Mittagessen am Weintor und dann machten sich alle voll endgültig auf den Heimweg.

Es waren wie immer ein paar tolle Tage mit der Zweitfamilie  Posaunenchor. Es wird wie immer viel gelacht, man hat Spaß und der ein oder andere wird immer wieder gerne aufgezogen. Aber das ist es doch was einen christlichen, liebevollen Umgang mit anderen ausmacht.

Tabea Blaich